Dienstag, 6. November 2012

Unverhofftes Wiedersehen



Wie ich bereits erwaehnt hatte, habe ich das das Ursprungsheim unserer Jungs Shalom oder Kids in Need geschlossen vorgefunden und keiner wusste so recht was mit den restlichen “Insassen” passiert ist.

Durch reinen Zufall bin ich aud zwei deutsche Praktikanten gestossen, die mir von ihrer Arbeit in einem Kinderheim erzaehlt haben, in welches vor kurzem erst einige Kinder, aus einem heruntergekommenen Heim in Kampala, gebracht wurden.

Das hoert sich doch nach unseren Jungs an! Also nichts wie los ins Kankobe Children’s home, ca. 2 Stunden von Kampala entfernt.



Ja das wiedersehen war schoen, aber auch sehr aufwuehlend fuer beide Seiten. Und vielleicht auch etwas unuberlegt. Wir haben damals ja nur die Jungs aufgenommen, die vom damaligen Leiter rausgeworfen wurden, und die anderen Jungs hatten ja zumindest ein Dach ueber dem Kopf und Essen. Aber natuerlich haben sie sich zurueckgelassen gefuehlt und waeren natuerlich liebengerne zu FINI gekommen.Auch mir viel es sehr schwer nicht alle zu uns zu nehmen.

 Nun habe ich 6 Jungs wiedergetroffen. Insgesamt waren es aber 15 Kinder die von Shalom gerettet wurden. Nachdem der Leiter einige der urspruenglichen Jungs rausgeworfen hat, hat er neue gebracht.
Warum er das tat kann ich mir nicht erklaeren, da er ja nicht faehig war sich um diese Kids zu kuemmern. 

Laut meinen Informationen kam ,Gott sei gedankt ,die Spenderin von Shalom aus Australien zu Besuch und hat es geschafft eine andere Einrichtung zu finden die sich bereit erklaert sich nun um diese Kinder zu kuemmern.

Das Heim wird von Klosterschwestern geleitet, derzeit leben dort 108 Kinder und es scheint ihnen groesstenteils ganz gut zu gehen. Sie sagen selber, dass es gut fuer sie war aus der Stadt und aus dem Ghetto wegzukommen. Nun sind sie nicht staendig unterwegs auf der Suche nach Moeglichkeiten wie man an Geld kommen kann, sonder koennen sich auf die Schule konzentrieren, und auf die Feldarbeit  :)

Das einzige was mir und den jungs noch etwas Kopfzerbrechen macht ist es wie es fuer 3 der 6 in naechster Zukunft weitergeht. Kankobes Children's home unterstuetzt lediglich bis zum Abschluss der Grundschule. Ein ehemaliger deutscher Praktikant dieses Heimes hat mittlerweile ein Sponosrenprojekt gegruendet, mit dem er versucht den Kids die weitere Schulbildung zu finanzieren.

3 unserer Jungs haben heute ihre Abschlusspruefungen und sie stehen nicht auf dieser Sponorenliste. Jedoch glauben sie, dass sich die Australierin noch weiter um sie kuemmert, jedoch ist sich keiner sicher und weiss auch nicht in welcher Form. Leider sind die Leute hier nicht sonderlich kooperativ, wenn es darum geht Kontakte von ihren Spendern herauszugeben.

Ich wuerde mich natuerlich gerne mit dieser Dame in Kontakt setzen um zu erfahren wie es fuer diese Kinder weitergehen soll...

Vielleicht ergibt sich ja noch was, man kann nie wissen.

Jedenfalls ueberlegen wir ob wir die Jungs ueber weihnachten einladen sollen, um ihnen ein paar schoene Tage zu ermoeglichen nachder harten letzten Zeit!

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