Freitag, 31. August 2012

Back in Uganda (August 2012)

 !! Back in Uganda!!

Seit knapp 2 Wochen bin ich nun zurück in meiner zweiten Heimat und die Jungs und ich dachten wir lassen mal was von uns hören.

Ich wurde herzlich Willkommen geheißen und fühle mich auch gleich wieder wie zu Hause.

Das Haus ist derzeit voller Leben da noch Schulferien sind. Am Montag geht der dritte und für dieses Schuljahr der letzte Term los. Das heißt noch 3 Monate in die Schule gehen und dann sind die Abschlussprüfungen, die es heißt zu bestehen wenn man eine Klassenstufe weiter kommen möchte.

Den letzten Term haben alle gut abgeschlossen und es gab dieses mal (Toi Toi Toi) auch keinerlei beschwerden von seitens der Lehrer. Ashraf, einer der Grundschüler war Klassenbester, manche müssen sich jedoch kräftig anstrengen und verbessern im letzten Term.
Hier ist Tumusiime beim lernen. Er und Kawuma haben am Ende diesen Terms Nationale Pruefungen im Rahmen ihrer Elektrik Installateur Ausbildung. Wenn sie die bestehen, was ich doch Hoffe da die Pruefungsgebuehr nicht gerade guenstig ist, haben sie ihr "Certivicate". Das ist die unterste Stufe die man bei einer Ausbildung erreichen kann. Nach einem weiteren Jahr haben sie "Advanced Certivicate" und dann "Diploma". Ihr Wunsch waere, dass wir Ihnen noch ein weiteres Jahr finanzieren um bessere Chancen auf einen Job zu haben.

Sonst haben wir unsere Zeit mit spielen verbracht, „4 Gewinnt“ ist der große Hit, uns gegenseitig Englisch, Deutsch und Luganda beizubringen, der neue Fußball wird auch gerne genutzt und wir haben bereits einen kleinen Ausflug zu einem Breakdance Festival in einem Jugendzentrum gemacht.

Die letzten Tage verbringen wir mit Vorbereitungen fuer die Schule, Einkaufen, Haare rasieren, und Diskutieren was noetig ist zu kaufen und was nicht :)



Ja und ich habe den Jungs viele Fotos und Zeitungsartikel gezeigt, um ihnen die Arbeit von FINI e.V. in Deutschland etwas zu verdeutlichen.
Sie waren ganz begeistert wie viele Menschen uns unterstützen und wie viele Menschen Anteil nehmen an ihrem Leben, obwohl sie sie doch gar nicht kennen.
 Das Haus hat sich etwas verändert. Die Wände haben die Jungs blau gestrichen, nachdem der Vermieter feststellen musste, dass weiß keine geeignete Farbe ist für ne Wohnung voller Jugendlicher mit dreckigen Händen und FüßenJ Ja und im Betreuerzimmer haben wir mit extremen Schimmelbefall zu kämpfen, jedoch hat der Vermieter versprochen sich darum zu kümmern. Mal abwarten wann dies der Fall sein wird :)

Ja einen neuen Hausbewohner haben wir auch, dieser wurde angeschafft um die Ratten zu vertreiben, dies meistert er trotz seiner Größe auch ganz gut. Herzlich willkommen Scorfield. Leider hat er sich noch nicht so ganz an den täglichen Maisbrei gewöhnt.









Weiter haben wir einen neuen Hausfreund, ein „Straßenkind“ namen Laboa.(rechts im Bild) Er ist in der Nachbarschaft aufgefallen und wurde zu uns gebracht. Wir haben ihn bei einem Freund des Projektes untergebracht, da unsere Plaetze belegt waren. Den Tag verbringt er jedoch meist bei uns und isst bei uns. Es wird sich zeigen inwiefern wir Hilfe einleiten werden, unser Vereins T-shirt hat er zumindest schon an :)

Und theoretisch wäre wieder ein Platz frei im Haus, denn eine weniger gute Nachricht habe ich auch mitzuteilen.

Brian hat es nicht geschafft sich an ein neues Leben zu gewöhnen und alte Laster abzulegen. Er wurde beim klauen erwischt und landete im Gefängnis. Somit hat er sich selbst aus dem Projekt befördert. Er wurde wieder frei gelassen und hatte nichts Besseres zu tun, als uns  Bettlaken, Kochtöpfe, Kohleofen etc. zu stehlen.

Solche Rückschläge gehören aber leider dazu, nicht jeder schafft einen positiven Wandel. Er ist nun wieder in Kisenyi, in dem Herkunftsghetto unserer Jungs.

Wir haben die leise Hoffnung dass evtl. Jemand seinen Ausbildungsplatz, der ja nun schon mal bezahlt ist, uebernehmen kann, damit das bereits eingesetzte Geld  nicht ganz verloren ist.

Bei meinem ersten Besuch in Kisennyi habe ich natürlich viele bekannte Gesichter getroffen. Unter anderem Kato über den ich bereits berichtet hatte. Der Junge Mann, der mit psychischem Problemen zu kämpfen hatte und wir ihm sein Leben freigekauft hatten, ist auf dem Weg der Besserung bzw. scheint es ihm wieder gut zu gehen. Auch hier stehen Überlegungen im Raum ihm unter die Arme zu greifen, in welchem Rahmen wird sich zeigen.

Ezzo der Friseur, führt seinen Salon weiterhin erfolgreich. Soweit es in Uganda eben möglich ist.

Abdallah hatte große Schwierigkeiten genug Geld mit seinem Kiosk zu verdienen. Jedoch hat er eine gute Lösung gefunden. Er vermietet ihn und verdient somit noch ein bisschen Geld damit und er hat es geschafft eine Arbeit zu finden. Somit kann er sich um seine Freundin und ihre gemeinsame 3 Monate alte Tochter kümmern. Herlichen Glückwunsch Papa Shakira!! Am Sonntag will er mir den neuen Standort des Kiosks zeigen.

Shalom, also das Herkunftsheim musste Kisennyi verlassen. Chris der ursprüngliche Gründer des Heimes hat den Kampf um das Gründstück mit dem aktuellen Leiter des Heimes gewonnen. Das Grundstück steht nun leer und zum Verkauf frei und das Projekt musste wohl aufs Land ziehen. Wir gehen davon aus, dass alle Jungs mitgenommen wurden!? Inwiefern sie versorgt sind und ob sie in die Schule gehen können weiß man nicht.

Am Mittwoch hatten wir ein kleines Festessen zu Ehren von William. Nicht nur weil er das letzte Jahr schwer geschuftet hat und das Projekt wunderbar weitergeführt hat. Nein hauptsächlich weil er nun seinen zweiten schweren Unfall überlebt hat.

 Hier bereitet Patrick gerade Chapati zu. Leckere Pfannkuchen die jedoch nur aus Mehl und Wasser bestehen.
















Vor ca. einem halben Jahr hatte William bereits einen Unfall, bei dem er schwere Kopfverletzungen erlitt und 1 ½ Zähne verloren hat und noch lange unter den Folgen litt.

Nun hatte er letzten Mittwoch, an meinem 3. Tag, erneut einen schweren Unfall. Ein Kleinlaster raste mit defekten Bremsen einen Berg herunter. William saß auf einem Boda (Motorrad-Taxi), welches direkt vor diesem Auto fuhr und regelrecht überfahren wurde. Der Bodafahrer, sowie 2 weitere Passanten starben leider und wie durch ein Wunder kam William mit kleineren Verletzungen davon.

Ein paar Schuerfwunden, Prellungen und ein gequetschter Fuss, die Schmerzen erleichtern ihm seine Arbeit zwar nicht gerade, aber wir sind alle froh, dass er doch mal wieder Glueck im Unglueck hatte.

So da wir nun einen Projekt Computer und Internetzugang haben, versuche ich die Jungs etwas im Umgang mit dem PC zu trainieren. Wer lust hat auf persoenlichen Kontakt hat, kann nun alle (naja fast alle, die die English schreiben und lesen koennen) ueber Facebook oder ueber Email erreichen.

Hier schon mal die ersten Gruesse. Ich bitte um Verstaendnis, dass die Nachrichten teiilweise recht kurz ausfallen, jedoch brauchen die Jungs fuer einen Satz ca. 20 min.

hey dear friends how are you? this is tumusiime ismah from fini,and i am doing electrical engeneering and i am at my second year. first i would like to thank God for keeping you alive people,and to thank you all for helping us, may God bless you and give you more.And i am promising you that i am going to work hard at school and i know that i'm going to pass.Thanks a lot and i wish you well  




- Hay all  donors for fiends in need who supports us, We really need u and love u for helping us,thank u all.
 I'm Kawuma Ismail who is benefiting from these Organisation and I am doing Electrical engeneering and am on my second year,we have been helped by Monika kirchner and let me take these opportunity to thank u ALL for the good work u are doing.So at least thank for that.














- Hi to you I think you are okey I am Ashiraf.kanyike from friends in need in uganda. thank for your help we are happy for everything.Iam in primary five.may God bless you.bye